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Heiliger Lotus | Indische Lotosblume | Lotos | Lotus | Sacred Lotus

Nelumbo nucifera

Von der Mutter gegebene Bedeutung

Avatar – der Höchste auf Erden in einem Körper manifestiert

Kommentar der Mutter

Der rosarote Lotus ist Sri Aurobindos Blume.

Beschreibung der Blume

Sehr große, duftende, weiße Blüte mit verschiedenen Reihen von locker angeordneten, kelchförmigen, durchscheinenden Blütenblättern, die ein einzigartiges, aus zahlreichen, goldenen Staubblättern bestehendes Zentrum umgeben, welche eine erhöhte, gelbe Scheibe umringen; einzelständig an kräftigen Stängeln hoch über dem Wasser wachsend. Eine kräftige, razemöse Wasserpflanze mit großen, beinahe kreisrunden, Blättern, die das Wasser abstoßen.

Familie

Nymphaeaceae

Typ

Wasserpflanze

Farbe

Rosarot

Zitate

Das Wort Avatar bezeichnet eine Herabkunft; es ist ein Herunterkommen des Göttlichen unter die Trennlinie zwischen der göttlichen und der menschlichen Welt oder dem göttlichen und dem menschlichen Status.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 19, p. 156

Ein Avatar ist eine Emanation des Höchsten Herrn, der auf der Erde einen menschlichen Körper annimmt.

Die Mutter, CWM Vol. 10, p. 61

Ein Avatar ist grob gesagt jemand, der sich der Macht und der Gegenwart des Göttlichen bewusst ist, die in ihm geboren wurden oder in ihn herabgestiegen sind, und die von innen her seinen Willen, sein Leben und sein Handeln bestimmen; er fühlt sich im Innern mit dieser göttlichen Macht und Gegenwart identisch.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 28, p. 485

Der Grund, weshalb die Avatare herabsteigen, besteht darin, den Menschen auf eine jeweils höhere Ebene zu heben. Dabei wird in ihm ein immer höheres Menschentum verwirklicht und eine immer umfassendere Entwicklung göttlichen Seins erreicht. Und dadurch wird immer wieder mehr und mehr vom Himmel auf die Erde gebracht, bis unser Mühen vorüber, unser Werk vollbracht, und Sachchidananda in allem, selbst hier, selbst in diesem materiellen Universum, erfüllt ist.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 13, p. 91

Der Avatar kommt, um die göttliche Natur im Menschen oberhalb dieser niederen Natur zu enthüllen, und um zu zeigen, welcher Art die göttlichen Werke sind: frei, unegoistisch, uneigennützig, unpersönlich, universal, erfüllt vom göttlichen Licht, von der göttlichen Macht und der göttlichen Liebe. Er kommt als die göttliche Persönlichkeit, die das Bewusstsein des Menschen füllen und die beschränkte egoistische Persönlichkeit ersetzen wird, damit es aus Ego in Unendlichkeit und Universalität und aus Geborenwerden in Unsterblichkeit befreit wird. Er kommt als die göttliche Macht und Liebe, die die Menschen zu sich ruft, damit sie in ihr Zuflucht nehmen und nicht in der Unzulänglichkeit menschlichen Willens und im Ringen menschlicher Furcht, Wut und Leidenschaft, und damit sie befreit von all dieser Unrast und all diesem Leiden in der Stille und Seligkeit des Göttlichen leben können.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 19, pp. 175-76

Für das Erdbewusstsein ist die bloße Tatsache, dass sich das Göttliche manifestiert, gewiss die größte aller Herrlichkeiten. Bedenke die Finsternis hier und wie es wäre, wenn das Göttliche nicht direkt eingreifen und das Licht der Lichter nicht aus der Finsternis hervorbrechen würde - denn dies ist die Bedeutung der Manifestation.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 28, p. 471

Ihm eigen war ein Geist, der sich aus höheren Sphären

In unsere Provinz der Eintagsschau herniederließ,

Ein Siedler aus der Unsterblichkeit...

Sein menschliches Selbst, gleich einem durchsichtigen Mantel,

Umhüllte den All-Weisen, der die nicht sehende Welt führt.

Raum und Zeit des Kosmos angehörig

Und hier Gottes Schuld an Erde und Mensch begleichend,

War eine höhere Sohnschaft sein göttliches Recht.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 33-34, p. 22

The plants are very psychic, but they can express it only by silence and beauty.


Sri Aurobindo
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