Die Kunst- und Grafik-Sektion widmet sich dem Ausdruck von Schönheit in der materiellen Welt, denn Schönheit ist die besondere göttliche Manifestation im Physischen, so wie es Wahrheit im Mentalen ist, Liebe im Herzen, Macht im Vitalen. Die supramentale Schönheit ist die höchste göttliche Schönheit, manifestiert in der Materie. Die Kunst will ein Enthüller und Lehrer dieser göttlichen Schönheit im Leben sein.
Aktuelle Foto-Ausstellung
Vom 17. November – 15. Februar 2024 (verlängert bis 28. März)
BLUMEN – AUSDRUCK VON SCHÖNHEIT
Im November 2023 eröffnen wir im Zentrum von Berchtesgaden unser zweites Department: AURO GALLERY. Geplant sind zunächst folgende Kunst-Ausstellungen:
Für einen Integralen Yoga muss man zumindest ein wenig Sinn für Schönheit haben. Ansonsten verpasst man einen der wichtigsten Aspekte der physischen Welt. Denn das Göttliche drückt sich in der stofflichen Welt durch Schönheit aus. Höchste Schönheit zu finden, heißt für uns, Gott zu finden; höchste Schönheit zu offenbaren, zu verkörpern, sie zu erschaffen, heißt, das lebendige Bildnis und die lebendige Kraft Gottes aus unserer Seele hervorzuholen.
Das ganze Dasein wird durchdrungen von der Göttlichen Liebe – das Gewöhnliche nicht weniger als das Hohe, das Gemeine und Schäbige nicht weniger als das Erhabene und Prächtige, das Schreckliche und Abstoßende nicht weniger als das Anmutige und Anziehende. Und sie ist es, die alles vorurteilslos, vollkommen, frei von Abscheu erhebt, läutert und in Freude und Schönheit verwandelt. Ein wenig von diesem unsterblichen Nektar in das Herz eines Menschen gegossen, verklärt sein Leben und Tun. Ein ganzer Strom davon würde die Menschheit zu Gott erheben. Auch dies kann die Kunst aufgreifen und der menschlichen Seele bringen, um ihr auf ihrer stürmischen und mühsamen Pilgerreise zu helfen. Auf dieser Pilgerreise steht die Göttliche Kraft zur Seite, die das Universum durchströmt und aufrechterhält – das zerbrechliche Leben der Rose nicht weniger als die flammenden Bewegungen der Sonne und der Sterne. Diese Liebe und Kraft der göttlichen Natur im Menschen und in der Welt – ihre Energie, ihre Ruhe, ihre mächtige Inspiration, ihre erhabene Begeisterung, ihre Wildheit, ihre Größe und Schönheit – anzudeuten, sie in die Seele des Menschen einzuhauchen und das Endliche nach und nach in das Bild des Unendlichen zu verwandeln, ist ein großer spiritueller Nutzen der Kunst. Das ist ihre erhabenste Funktion, ihre höchste Vollendung, ihr größtes Privileg.
Kunst ist Yoga. Denn die Disziplin der Kunst hat das gleiche zentrale Prinzip wie die Disziplin des Yoga. In beiden ist es das Ziel, immer bewusster zu werden. In beiden muss man lernen, etwas zu sehen und zu fühlen, das jenseits der alltäglichen Schau und Empfindung liegt, nach innen zu gehen und von dort tiefere Dinge nach außen zu bringen.
Wahre Kunst ist der Ausdruck von Schönheit in der materiellen Welt, und in einer vollkommen spirituell veränderten Welt, das heißt in einer, die die göttliche Realität vollständig zum Ausdruck bringt, muss Kunst als ein Enthüller und Lehrer dieser göttlichen Schönheit im Leben dienen. Das soll heißen, dass ein Künstler dazu fähig sein sollte, in Gemeinschaft mit dem Göttlichen zu treten und Inspirationen darüber zu empfangen, welche Form oder Formen benutzt werden sollten, um die göttliche Schönheit in der Materie auszudrücken. Und daher kann Kunst, wenn sie das tut, ein Mittel zur Verwirklichung von Schönheit und gleichzeitig ein Lehrer dafür sein, was Schönheit sein sollte. Das heißt Kunst sollte ein Element in der Erziehung des Geschmacks der Menschen von jung und alt und eben das Lehren wahrer Schönheit, das heißt der essenziellen Schönheit sein, denn sie drückt die göttliche Wahrheit aus. Dies ist der Daseinszweck der Kunst.
– Die Mutter
Es gibt nichts, was einen Yogi davon abhält, ein Künstler zu sein, oder einen Künstler, ein Yogi zu sein. Wenn du aber im Yoga bist, findet ein tiefgreifender Wandel im Wert der Dinge statt, in der Kunst wie in allem anderen. Du beginnst, die Kunst von einem ganz anderen Standpunkt aus zu betrachten. Sie ist für dich nicht mehr die eine höchste, ganz in Anspruch nehmende Angelegenheit, kein Selbstzweck mehr. Kunst ist ein Mittel, kein Ziel. Sie ist ein Ausdrucksmittel. Und der Künstler glaubt dann nicht mehr, dass sich die ganze Welt um das drehe, was er tut, oder dass sein Werk das Bedeutendste sei, das jemals geschaffen wurde. Seine Persönlichkeit zählt nicht länger. Er ist ein Vermittler, ein Kanal, seine Kunst ein Mittel, um seine Beziehungen zum Göttlichen auszudrücken. Er benutzt sie zu diesem Zweck, so wie er jedes andere Mittel hätte benutzen können, das Teil der Anlagen seiner Natur wäre.
– Die Mutter
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