Kapitel 8

Macht

Macht bedeutet Kraft und Stärke, Shakti. Sie versetzt einen in die Lage, allem, was geschehen kann, ins Angesicht zu sehen, allem standzuhalten und alles zu überwinden; ebenso die Weisungen des Göttlichen Willens auszuführen. Sie kann vieles beinhalten: Macht über Menschen, Ereignisse, Umstände, Mittel, usw. – doch all dies nicht von der mentalen oder vitalen Art, sondern durch ein auf Bewusstseinseinheit mit dem Göttlichen und mit allen Dingen und Wesen beruhendes Wirken. Sie ist keine von bestimmten persönlichen Fähigkeiten abhängende individuelle Stärke, sondern die den Einzelnen als Instrument verwendende Göttliche Macht.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 28, p. 26

Kraft ist die Shakti in ihrer Essenz; Energie ist das Wirkungsprinzip der Kraft, ihre aktive Dynamik; Macht ist die aus der Kraft hervorgehende Befähigung; Stärke ist die im Adhar verdichtete und gespeicherte Energie.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 28, p. 26

Alle Ebenen haben ihre eigene Macht und Schönheit und eine gewisse, selbst inmitten ihrer Unvollkommenheiten verwirklichte Vollkommenheit. In der einen oder anderen Machtform Seiner Selbst ist Gott überall, wenn auch nicht überall in Seiner vollen Macht. Selbst wenn Sein Gesicht nicht sichtbar ist, so fallen doch die Strahlen und der Glanz, die davon ausgehen, durch den Schleier auf die Dinge und Wesen und bringen etwas von dem, was wir vollkommen und absolut nennen.

Sri Aurobindo, CWSA Vol. 27, p. 71

The plants are very psychic, but they can express it only by silence and beauty.


Sri Aurobindo
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