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AURO SCHOOL

LEHREN & LERNEN

Der Lehrer


Kapitel 1

Die vier Hilfen

Heute bezeichnet sich ein fast jeder, der Yoga unterrichtet, als Yogalehrer oder Yogalehrerin oder gar als Guru.


Sri Aurobindo hielt die Idee für lächerlich, Yoga so zu lehren, wie man Fächer in Schulen lehrt. Als man ihm in einem Brief mitgeteilt hat, dass sein Bruder Barin eine Yoga-Schule gegründet hat, schreibt er:


„Was für eine Idee, du lieber Himmel! Eine Yogaschule – eine Schulklasse, eine Tafel (mit den Göttern darauf?); interessante Sachen! eine spirituelle Klinik, oder was? Was ist mit Barins Verstand und vor allem mit seinem Sinn für Humor geschehen?...“


Eigentlich gefiel ihm nicht einmal die Idee, selbst als Guru Yoga zu lehren. Sagt er aber nicht in der Synthese des Yoga, dass der Guru Teil der vier Hilfen der Sadhana sei? Über diese für uns Yogaschüler so wichtige Frage des Gurus spricht er im ersten Kapitel des ersten Teils der Synthese des Yoga. Hier gibt er sehr hilfreiche Ratschläge zur Ausübung des Yoga.


„Man kann sagen, dass die Vollkommenheit des Integralen Yoga dann eintreten wird, wenn der Mensch dazu fähig ist, seinem eigenen Pfad zu folgen und dabei die Entwicklung seiner eigenen Natur in dem zu fördern, was in ihr zum Transzendenten jenseits seiner Natur emporstrebt.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – I: Die vier Hilfen)


Mit anderen Worten, wir müssen unseren eigenen Weg finden, denn niemand kann uns sagen, was unser Weg ist. Selbst als Sri Aurobindo als Guru in seinem Körper weilte, hat er nicht jedem Menschen genau gesagt, was sein Weg ist. Die Sadhaks wurden mehr oder weniger sich selbst überlassen, um ihren eigenen Weg zu finden, zwar mit einer gewissen Anleitung, aber dennoch wurde für die Praxis des Integralen Yoga viel vorausgesetzt. Die Umsetzung des Integralen Yoga war nicht für jeden gedacht oder geeignet. Sri Aurobindo sagt uns in der Synthese des Yoga, von was der Integrale Yoga ausgeht:


„Unsere Synthese erfasst den Menschen eher als im Mental, nicht so sehr als im Körper befindlichen Geist. Sie setzt beim Menschen die Fähigkeit voraus, auf dieser Ebene zu beginnen, sein Wesen mit Hilfe der Macht der im Mental wohnenden Seele zu spiritualisieren und sich selbst für die höhere Kraft und das höhere Wesen des Geistes zu öffnen. Er soll seine Natur durch die höhere Kraft vervollkommnen, die er in Besitz genommen und aktiviert hat. Aus diesem Grunde liegt bei uns der Nachdruck von Anfang an auf der Verwendung der im Mental existierenden Seelenkräfte.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – II: Das Prinzip des Integralen Yoga)


Die Praxis des Integralen Yoga setzt also die Fähigkeit voraus, sich direkt für eine höhere spirituelle Kraft und ein höheres Sein im mentalen Geist zu öffnen. Besitzen wir diese Fähigkeit nicht, wird es schwierig, wenn gar unmöglich, Sri Aurobindos Yoga zu praktizieren. Was genau bedeut das? Die Antwort finden wir in den vier Hilfen.


„Yoga-siddhi, die Vollkommenheit, die man durch die Ausübung des Yoga erlangt, kann am besten durch das kombinierte Wirken von vier großen Instrumenten erreicht werden. Das ist in erster Linie das Wissen der Wahrheiten, der Prinzipien, Mächte und Prozesse, welche die Verwirklichung lenken – śāstra. Dann kommt ein geduldiges und beharrliches Handeln nach diesen Grundlinien, das durch das Wissen und die Kraft unseres persönlichen Bemühens bestimmt ist – utsāha. Hier greift drittens die direkte Anregung, das Vorbild und der Einfluss des Lehrers – guru – ein, der unser Wissen und Bemühen in den Bereich der spirituellen Erfahrung emporhebt. Zuletzt kommt die Funktion der Zeit – kāla; denn in allen Dingen herrscht ein Zyklus ihrer Aktion und ein periodischer Ablauf der göttlichen Bewegung.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – I: Die vier Hilfen)


Wir müssen also in der Lage sein, das höchste Shastra zu finden. Was ist für uns das höchste Shastra, das Wissen, das uns zur Verwirklichung des Göttlichen führt und wo können wir es finden? Das höchste Shastra des Integralen Yoga ist der ewige Veda, der im Herzen eines jeden denkenden Wesens verborgen ist, sagt Sri Aurobindo. Haben wir es gefunden, müssen wir eine geduldige und beharrliche Anstrengung unternehmen, nach diesen Grundlinien zu leben, denn die höchste Wahrheit soll nicht gedacht sondern gelebt werden. Dann kommt Sri Aurobindo zum Guru und sagt:


„Ist das höchste Shastra des Integralen Yoga der ewige Veda im geheimen Grund des Herzens eines jeden Menschen, so ist sein höchster Leiter und Lehrer der innere Lenker, der Welt-Lehrer, jagad-guru, verborgen in unserem Innern. Er vertreibt unsere Finsternis durch das strahlende Licht seines Wissens. Dieses Licht wird in unserem Innern zur immer größeren Herrlichkeit seiner eigenen Selbst-Offenbarung. Er enthüllt in uns immer mehr seine eigene Natur von Freiheit, Seligkeit, Liebe, Macht und unsterblichem Wesen. Er stellt als unser Ideal sein göttliches Vorbild über uns und verwandelt die niedere Existenz in einen Widerschein von dem, was sie in ihrer Kontemplation betrachtet. Indem er seinen eigenen Einfluss und seine Gegenwart in uns einströmen lässt, befähigt er unser individuelles Wesen dazu, die Identität mit dem universalen und transzendenten Wesen zu erlangen.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – I: Die vier Hilfen)


Sri Aurobindo versucht also, uns mit dem inneren Meister und Lehrer in Kontakt zu bringen, und Er fragt in seiner „Synthese des Yoga“ nach dem System des inneren Gurus, der Methode, der Vorgehensweise des Weltlehrers. Seine Antwort ist kurz und bündig: „Er hat keine und doch jede Methode.“


Es gibt also keine Methode und es gibt doch jedmögliche Methode. Dies ist sozusagen das letzte Wort von Sri Aurobindo, veröffentlicht 1948, als er diesen Teil der „Synthese des Yoga“ überarbeitete.


Er fährt fort und spricht über die Entdeckung dieses inneren Gurus. Er erkennt an, dass unsere menschliche Natur manchmal nach einem menschlichen Vermittler verlangt, damit man das Göttliche als etwas fühlen kann, das unserer eigenen Menschlichkeit ganz nahe ist. Dazu sagt er:


„Für dieses Bedürfnis des Menschen sorgt die Hindu-Lehre durch die Beziehung des Guru zu seinem Schüler. Der Guru mag manchmal die Inkarnation oder der Welt-Lehrer sein. Aber es genügt, dass er seinem Jünger die göttliche Weisheit verkörpert, dass er ihm etwas vom göttlichen Ideal nahebringt oder ihn die verwirklichte Beziehung zwischen der menschlichen Seele und dem Ewigen fühlen lässt.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – I: Die vier Hilfen)


Aber er macht nicht wirklich klar, ob das in Bezug auf den Integralen Yoga zutrifft, denn der Integrale Yoga wird nicht als Teil des Hinduismus dargestellt. Wir müssen wissen, wenn Sri Aurobindo sich im Arya auf den Hinduismus bezieht, dann aber mit einer gewissen Distanz. Schon die ersten Kapitel des Arya aus dem Jahr 1914 zeigen eine erhebliche Veränderung gegenüber den Schriften, die nur wenige Jahre zuvor in Sri Aurobindos Manuskripten zu finden waren, wo er gelegentlich Aussagen wie „wir Hindus“ machte. Dies war eine Aussage, die typisch ist für eine Periode von vier oder fünf Jahren, in denen Sri Aurobindo sich als Hindu identifizierte, nicht davor und auch nicht danach. Diese Periode betraf die Zeit seines politischen Aktivismus, in der er sich öffentlich als Hindu identifizierte. Selbst in den ersten Jahren in Pondicherry finden wir Aussagen, in denen er noch von „uns Hindus“ spricht. Im Arya ist das jedoch ganz anders. Das Wort Hinduismus oder Hindu kommt im „Göttlichen Leben“ nicht ein einziges Mal vor. An einer Stelle spricht er über die indische Religion, aber er scheint unter indischer Religion alle Religionsformen zu verstehen, die in Indien existieren, einschließlich derer, die von außen nach Indien gekommen sind. Er identifiziert sich weder im „Göttlichen Leben“ noch in der „Synthese des Yoga“ wirklich mit dem Hinduismus.


Wenn er also sagt, dass „die hinduistische Disziplin die Beziehung des Guru zu seinem Schüler vorsieht”, billigt er gewissermaßen die Wahrheit hinter der Idee als Teil der hinduistischen Tradition. Ob der Guru aber im Integralen Yoga in dieser Weise so vorgesehen ist, das sagt er nicht klar und deutlich. Es geht ihm viel mehr um die Befriedigung dieses menschlichen Bedürfnisses. Er spricht von den Dingen, die die menschliche Natur verlangt. Es geht ihm viel mehr darum, zu vermeiden, dass das Ego sich an die Idee des Guru klammert. Er sagt:


„Der Sadhaka des Integralen Yoga wird im Einklang mit seiner Natur alle diese Hilfen benutzen. Es ist aber nötig, dass er ihre Begrenzungen von sich weist und jene exklusive Tendenz des egoistischen Mentals aus sich vertreibt, die „mein Gott, meine Inkarnation, mein Prophet, mein Guru“ betont und diese in einem sektiererischen, fanatischen Geist allen anderen Repräsentationen Gottes entgegenstellt. Alles Sektenhafte und Fanatische muss völlig ausgeschlossen bleiben, denn es ist unvereinbar mit der uneingeschränkten Ganzheit der göttlichen Verwirklichung.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – I: Die vier Hilfen)


Sri Aurobindo ist nicht darauf bedacht, die Dinge einfach zu machen, den Yoga leicht verständlich und praktizierbar zu machen, vielmehr will er jede Art von Enge vermeiden. Und dann kommt er zurück, um zu sagen, dass der Sadhaka des Integralen Yoga niemals...


„...den Zweck dieser von außen her wirkenden Hilfen vergessen sollte, der darin besteht, seine Seele in seinem Innern für das Gewahrwerden des Göttlichen zu erwecken. Nichts ist in ihm endgültig zur Vollendung gebracht worden, wenn dieses nicht zustande kam. Es ist ja nicht genug, dass man Krishna, Christus oder Buddha von außen her verehrt, wenn es nicht dazu kommt, dass sich Buddha, Christus oder Krishna in uns selbst offenbaren und in uns Gestalt gewinnen. Auch alle anderen Hilfen haben nur diesen einen Zweck. Jede ist eine Brücke zwischen dem noch unverwandelten Zustand des Menschen und der Offenbarung des Göttlichen in seinem Innern.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – I: Die vier Hilfen)


Der ganze Zweck der „Synthese des Yoga“ besteht also darin, uns zu helfen, zum Göttlichen in uns zu erwachen und die Führung und das Wissen in uns zu finden. Sri Aurobindo fährt fort und sagt:


„Der Lehrer des Integralen Yoga wird, soweit er es vermag, die Methode des Lehrers in unserem Innern befolgen. Er wird den Schüler durch die Natur des Schülers lenken. Lehren, Vorbild und Einfluss sind die drei Instrumente des Guru. Der weise Lehrer wird aber nicht versuchen, sich selbst oder seine eigenen Auffassungen dem aufnahmebereiten Mental zur passiven Annahme aufzuzwingen. Er wird als eine Saat nur so viel hineinstreuen, als fruchtbringend und gewiss ist und unter der göttlichen Pflege im Innern wachsen wird. Er wird weit mehr versuchen, zu erwecken als zu belehren. Er wird nach Wachstum der Eigenschaften und Erfahrungen durch einen natürlichen Prozess und freie Entfaltung streben. Er wird eine Methode als eine Hilfe und verwendbare Technik geben, nicht als zwingende Formel oder festgelegte Routine. Er wird auch sehr auf der Hut davor sein, dass diese Mittel nicht zu einer Beschränkung führen und dass der Ablauf des Yoga nicht mechanisiert wird. Seine ganze Aufgabe ist es, das göttliche Licht zu erwecken und die göttliche Kraft wirksam zu machen, für die er selbst nur ein Mittel, eine Hilfe, eine Verkörperung und eine Überleitung ist.“ (Sri Aurobindo, Die Synthese des Yoga – I: Die vier Hilfen)


Nun, es ist nicht ganz klar, wer dieser Lehrer des Integralen Yoga ist, denn für Sri Aurobindo gab es keinen Lehrer des Integralen Yoga, da er selbst nicht die Rolle des Lehrers übernommen hatte. Er war sehr philosophisch. Der Arya war eine philosophische Rezension. Er hatte nicht die Absicht, im Arya eine spirituelle Lehre zu verkünden, denn das wäre für das Publikum, an das der Arya gerichtet war, nicht angemessen gewesen. Man kann sagen, dass sich das ab 1948 geändert hatte, als er zumindest einen Teil der „Synthese des Yoga“ überarbeitet und im vierten Buch – der endgültigen Fassung – veröffentlicht hatte.


Zu diesem Zeitpunkt konnte man zumindest sagen, dass es zwei autorisierte Lehrer des Integralen Yoga gab, Sri Aurobindo selbst und die Mutter. Aber er drückt es immer noch in einer sehr allgemeinen Form, fast abstrakten Sprache aus:


„Der Lehrer des Integralen Yoga wird, soweit er es vermag, die Methode des Lehrers in unserem Innern befolgen“, als ob er irgendwie erklären wollte: Wenn es einen Lehrer für den Integralen Yoga gibt, so gibt es unzählig verschiedene. Tatsächlich verwendet er hier zumindest den Ausdruck „der“ Integrale Yoga; an anderen Stellen sagt er manchmal „ein“ integraler Yoga. Und in gewisser Weise ist die „Synthese des Yoga“ nicht dazu gedacht, einen bestimmten Weg zu präsentieren, wie er sagte. Es ist keine Methode, der alle folgen können. Es ist eine Erklärung der Prinzipien des Integralen Yoga und soll so umfassend wie möglich alle Ansätze aufzeigen. Der Integrale Yoga wird sich also auf keine Methode beschränken, sondern er wird jede Methode einschließen und so die Basis, die Grundlagen aller möglichen Methoden des Integralen Yoga geben. Es ist also denkbar, dass es verschiedene Methoden des Integralen Yoga gibt, und die Synthese lässt die Möglichkeit offen, dass es in der Praxis verschiedene Gurus geben könnte. Gurus waren im Integralen Yoga verpönt, und die allgemeine Einstellung war, dass Sri Aurobindo oder die Mutter die einzig möglichen Gurus für diesen Yoga waren. Als sie ihren Körper verlassen hatten, gab es nur eine Möglichkeit, den Integralen Yoga zu praktizieren: in eine Art inneren Kontakt mit Sri Aurobindo und der Mutter zu kommen. Und das ist bis heute so geblieben.


In der „Synthese des Yoga“ spricht er über den Meister der Werke, der in unserem Inneren seinen Sitz hat. Ja, der Guru ist letztlich immer der innere Guru. Und trotzdem gab es eine Phase, in der Sri Aurobindo eine Zeitlang die Rolle des Gurus akzeptierte und sogar davon abriet, den Yoga ohne die Anleitung eines Gurus zu praktizieren. Für die wirkliche Praxis des Yoga braucht man den Guru, und es gab keinen anderen Guru außer ihm und der Mutter.


Der Ashram wurde auf dem Prinzip einer spirituellen Konzentration gegründet und sollte eine besondere Anstrengung unternehmen, um die Herabkunft des Supramentals zu jener Zeit zu bewirken. Dafür war eine Art von Gemeinschaft erforderlich. Es schien, dass dies nicht allein dadurch geschehen konnte, dass Sri Aurobindo und Mutter allein in den Himalaya gingen und es ohne die Ablenkung durch den Umgang mit anderen Jüngern taten. Irgendwie waren die Schwierigkeiten der menschlichen Natur, wie sie von den Schülern repräsentiert wurden, für das, was sie taten, notwendig. Aber dennoch war es ein sehr konzentrierter Versuch. Und was er damals über den Yoga schrieb, war für Menschen gedacht, die Teil dieser Gemeinschaft waren. Es ist irgendwie nur schwer zu sagen, wie das jetzt für Menschen gilt, die nicht im Ashram sind und jetzt, wo es keine Gurus mehr gibt. Das sind einige der ziemlich schwierigen Fragen, die Sri Aurobindo hinterlassen hat. Es scheint, dass er die Ausformulierung der Praxis des Yoga in gewisser Weise absichtlich unvollständig gelassen hat. Dazu passt die Idee, dass „alles Leben Yoga ist“. 

Jeder praktiziert Yoga, ob er es weiß oder nicht. Wenn man es von diesem Standpunkt aus betrachtet, musste vor allem vermieden werden, die Sadhana zu sehr einzugrenzen, sie zu starr oder zu exklusiv zu machen. Was wir heute in den Schriften Sri Aurobindos zur Praxis des Yoga finden, kann ein wenig verwirrend sein, wenn man versucht herauszufinden, wie man Yoga praktizieren sollte. Sri Aurobindos Hauptanliegen war es, das zu vermeiden, was andere in der Vergangenheit getan hatten, nämlich eine neue Religion zu gründen. Es scheint so auszusehen, dass er ausdrücklich nicht etwas vorlegte, das die Lehre zu einem festen Satz von Lehren machte.


Wenn wir also in den Werken Sri Aurobindos und der Mutter nach einer festgelegten Struktur oder Vorgehensweise im Integralen Yoga suchen, werden wir keine finden. Suchen wir in der Welt nach einem Lehrer oder Meister, der uns den Weg des supramentalen Yoga zu weisen vermag, werden wir wahrlich keinen finden. Wir müssen unsere eigene Vorgehensweise finden, unseren eigenen Weg, unseren Meister im Innern – Sri Aurobindo und die Mutter.


* * *

Es ist das physische Mental, das all diese Fragen stellt und nicht verstehen oder die richtige Antwort geben kann. Wahres Wissen und Verstehen kann nur dann eintreten, wenn du aufhörst, mit dem kleinen physischen Mental Fragen zu stellen, und einem tieferen und weiteren Bewusstsein in dir erlaubst hervorzutreten und zu wachsen. Du würdest dann automatisch die wahre Antwort und wahre Führung erhalten.“

Sri Aurobindo

Solange man seiner Seele nicht bewusst ist, hat man kein wahres Wissen. Folglich muss die erste Bemühung darin bestehen, seine Seele im Inneren zu finden, sich mit ihr zu einen und sie das Leben regieren zu lassen.

Die Mutter

The Spirit shall look out through Matter’s gaze

And Matter shall reveal the Spirit’s face.


Sri Aurobindo
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